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Die wichtigsten Containerarten im Überblick – mit Einsatzbeispiel

Die wichtigsten Containerarten im Überblick – mit Einsatzbeispiel

Container gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen, vom klassischen Seecontainer bis hin zum spezialisierten Sanitärcontainer. Doch welcher Containertyp eignet sich wofür? Im Folgenden stellen wir Ihnen die wichtigsten Containerarten vor und geben zu jeder Variante ein passendes Einsatzbeispiel. Lassen Sie sich inspirieren, wie vielseitig Container im Alltag und für private Zwecke genutzt werden können!

 

Standard-Seecontainer (20 ft/40 ft)

Die bekannteste Containerart ist der ISO-Standardcontainer, der oft einfach Seecontainer genannt wird. Diese robusten Stahlcontainer gibt es überwiegend in zwei Standardgrößen: 20 Fuß (ca. 6,06 m Länge) und 40 Fuß (ca. 12,20 m Länge). Ein 20-Fuß-Container fasst rund 33 m³, ein 40-Fuß-Container etwa 67 m³. Beide Größen sind ca. 2,44 m breit und außen etwa 2,59 m hoch. Ursprünglich wurden diese Container für den weltweiten Warentransport auf Schiffen, Zügen und LKW entwickelt – entsprechend sind sie extrem stabil, wetterfest und stapelbar.

Einsatzbeispiel: Ausrangierte Seecontainer eignen sich für Privatnutzer hervorragend als Lagerraum auf dem eigenen Grundstück. Darin lassen sich beispielsweise Möbel, Gartengeräte oder Motorräder sicher und trocken unterbringen. Dank der Stahlwände und der verschließbaren Doppeltüren ist der Inhalt gut gegen Diebstahl geschützt. Viele nutzen einen 20-Fuß-Container auch als praktischen Geräteschuppen oder als Ersatz für eine Werkstatt.

Lagercontainer

Lagercontainer sind die ideale Lösung für die sichere, wettergeschützte und flexible Lagerung verschiedenster Güter. Im Gegensatz zu Seecontainern sind sie speziell für den stationären Einsatz konzipiert und werden oft neu produziert. Sie bestehen aus robustem Stahl, sind abschließbar und bieten eine sofort nutzbare Lagerfläche – ganz ohne Fundament. Bei 24Tainer erhalten Sie Lagercontainer in mehreren Größen: vom kompakten 6-Fuß-Container (ca. 1,80 m Länge) über die beliebten 8-Fuß- und 10-Fuß-Varianten (ca. 2,44 m bzw. 3,00 m) bis hin zum klassischen 20-Fuß-Lagercontainer mit rund 6,06 m Länge. Je nach Platzbedarf und Einsatzzweck lässt sich so die passende Containergröße auswählen. Optional sind auch Regale oder Trennwände erhältlich.

Einsatzbeispiel: Ein Handwerksbetrieb nutzt einen 10-Fuß-Lagercontainer zur Zwischenlagerung von Werkzeugen und Baumaterial auf wechselnden Baustellen. Durch das kompakte Format passt der Container selbst auf enge Hofeinfahrten und lässt sich mit dem Gabelstapler versetzen. In Kombination mit einem Schwerlastregal von 24Tainer wird der Innenraum optimal genutzt. Die robuste Stahlkonstruktion schützt zuverlässig vor Witterung und Diebstahl. So erhalten Sie eine mobile und sofort verfügbare Lagerlösung, die sich auch für Privatkunden mit begrenztem Platzangebot bewährt.

High-Cube-Container

Als Variante des Standardcontainers gibt es den High-Cube-Container. Er ist genauso lang und breit wie ein ISO-Standardcontainer, aber etwa 30 cm höher (externe Höhe ca. 2,90 m). Dadurch bietet ein High Cube mehr Stehhöhe (ca. 2,69 m nutzbare Innenhöhe). Diese zusätzlichen Zentimeter sind ideal, wenn man etwas höhere Maschinen oder Paletten lagern möchte oder den Container als Raum nutzen will, in dem man bequem stehen kann. High-Cube-Container gibt es vorrangig in 40-Fuß-Länge, vereinzelt auch als 20-Fuß-Version.

Ein Einsatzbeispiel ist das Containerhaus im Mini-Format: High-Cube-Container sind bei DIY-Bauprojekten beliebt, etwa um daraus ein kleines Gartenhaus oder Büro zu gestalten. Durch die größere Innenhöhe fühlt sich der Raum weniger beengt an. Mit Dämmung, Fenstern und Türen ausgestattet, kann ein solcher 40-Fuß-High-Cube zu einem stilvollen Tiny House umfunktioniert werden.

Kühlcontainer (Reefer)

Für temperaturempfindliche Inhalte gibt es Kühlcontainer, die auch als „Reefer” bezeichnet werden. Diese Container verfügen über ein integriertes Kühlaggregat und dick isolierte Wände. Standard-Kühlcontainer können Temperaturen von etwa +25 °C bis -25 °C konstant halten – ideal, um Lebensmittel oder Medikamente gekühlt bzw. gefroren zu lagern. Sie benötigen einen Stromanschluss (in der Regel 380/400 V Drehstrom), um das Kühlaggregat zu betreiben. Kühlcontainer sind in der Regel in den Größen 20 ft und 40 ft erhältlich und äußerlich an den Kühleinheiten an der Stirnseite erkennbar.

Ein Einsatzbeispiel: Stellen Sie sich vor, Sie planen eine größere private Feier im Sommer, etwa eine Hochzeit im Freien. Ein gemieteter 20-Fuß-Kühlcontainer kann hierbei als XXL-Getränkekühlschrank dienen. Getränke, Buffetzutaten und sogar Eis bleiben darin über Tage hinweg kühl und frisch. So überstehen alle Lebensmittel auch heiße Temperaturen unbeschadet – ein Tipp für Events, bei denen der heimische Kühlschrank nicht ausreicht.

Open-Top- und Flat-Rack-Container

Manche Güter sind zu hoch oder unhandlich für einen geschlossenen Standardcontainer. Hier kommen Open-Top-Container ins Spiel: Sie haben kein festes Dach, sondern meist eine Plane oder ein abnehmbares Dachteil. Dadurch können auch Maschinen, Fahrzeuge oder andere überhohe Gegenstände von oben per Kran verladen werden. Flat-Rack-Container gehen noch einen Schritt weiter: Sie bestehen nur aus einer stabilen Bodenplatte mit Endwänden an den Schmalseiten, die oft einklappbar sind. Flat Racks eignen sich für überbreite oder sperrige Ladung, die seitlich übersteht, beispielsweise schwere Baumaschinen.

Einsatzbeispiel: Ein Hobby-Landwirt möchte einen defekten Traktor zur Reparatur einschicken. Da der Traktor höher als 2,6 m ist, passt er nicht in einen normalen Container. Die Lösung ist ein 20-Fuß-Open-Top-Container. Der Traktor kann von oben per Kran hineingehoben werden. Alternativ könnte ein Flat Rack genutzt werden, auf dem das Fahrzeug verzurrt wird. Solche Spezialcontainer werden normalerweise für den Transport gemietet - Im Privatbereich kommen sie eher selten zum stationären Einsatz.

Büro- und Wohncontainer

Neben den Transportcontainern gibt es auch Container, die speziell als Raumcontainer konzipiert sind. Büro- und Wohncontainer sind isolierte Module mit Fenstern, Türen und oft bereits verlegter Elektrik. Sie dienen – einzeln oder zu ganzen Anlagen kombiniert – als schnelle Gebäudeersatzlösungen. Ein einzelner Bürocontainer hat meist Grundmaße von etwa 6 x 2,5 m (vergleichbar mit einem 20-Fuß-Container), ist aber höher (oft ca. 2,8 m im Inneren) und bietet einen fertig ausgebauten Raum. Durch die Modulbauweise lassen sich mehrere solcher Container aneinanderreihen oder stapeln, um größere Büros oder Wohnräume zu schaffen.

Einsatzbeispiel: Sie renovieren Ihr Haus und benötigen für einige Monate ein Übergangsbüro im Garten, um von dort aus zu arbeiten. Ein gemieteter Bürocontainer ist ideal, da er fix und fertig geliefert wird – mit Schreibtisch, Heizung/Klimaanlage und Beleuchtung, je nach Ausstattung. So haben Sie einen komfortablen, wettergeschützten Arbeitsraum direkt vor Ort, den Sie nach Ende der Renovierung einfach wieder abbauen lassen können. Ähnlich können Wohncontainer kurzfristig Wohnraum bieten, beispielsweise als Gästezimmer oder mobiles Ferienhäuschen.

Sanitärcontainer

Wo viele Menschen zeitweise zusammenkommen und Sanitäranlagen fehlen, kommen Sanitärcontainer zum Einsatz. Das sind Spezialcontainer, die mit Toiletten, Urinalen, Waschbecken und oft auch mit Duschen ausgestattet sind. Sie verfügen über Frisch- und Abwasseranschlüsse (oder Tanks) sowie über einen Elektroboiler für Warmwasser. Es gibt Sanitärcontainer in verschiedenen Größen – von kleinen WC-Containern mit zwei Toilettenkabinen bis zu größeren Duschcontainern. Sie sind robust, schnell aufzustellen und eine saubere Lösung, wenn temporär sanitäre Einrichtungen geschaffen werden müssen, beispielsweise auf Festivals, Baustellen oder Camping-Events. Beispielsweise können statt Dixi-Klos Sanitärcontainer mit vier Toiletten und zwei Duschen aufgestellt werden. Dieser wird einige Tage vor dem Event angeliefert, an das Abwassersystem angeschlossen und ist sofort einsatzbereit. Die Gäste profitieren von richtigen Waschbecken und Toiletten mit Wasserspülung. Nach Ende der Veranstaltung wird der Container wieder abgeholt – das ist deutlich komfortabler als chemische Toiletten.

Weitere spezielle Container

Die Welt der Container ist noch vielfältiger: Je nach Bedarf gibt es beispielsweise Tankcontainer (mit integriertem Tank im Containerrahmen für Flüssigkeiten und Gase), Werkstattcontainer (mit Werkbank, Regal und Stromaggregat für den mobilen Einsatz) oder Side-Door-Container (Seecontainer mit Seitenöffnung, bei denen sich eine lange Seitenwand komplett öffnen lässt, um sperrige Güter besser zu verladen). Für nahezu jedes Einsatzgebiet wurde ein passender Container-Typ entwickelt. Zwar werden viele dieser Spezialcontainer eher gewerblich genutzt, doch auch im Privatbereich können sich Nischenanwendungen ergeben: Ein Tankcontainer kann etwa Teil einer Regenwasseranlage sein und ein Side-Door-Container kann als begehbarer Lagerraum im Garten genutzt werden.

Fazit: Für jeden Zweck der richtige Container

Ob Transport, Lagerung oder als mobiles Mini-Gebäude – es gibt viele Containerarten, und jede hat ihre Stärken. Überlegen Sie vor der Anschaffung oder Miete eines Containers, welchen Zweck er erfüllen soll – dann finden Sie leicht den passenden Typ. Nutzen Sie die Vielseitigkeit moderner Container und setzen Sie Ihre Ideen in die Tat um!

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